Montag, 11. August 2008

Elberadweg Seeadler-Sommertour 2008, 5. Tag von Klein Kranichau nach Diesbar an der sächsischen Weinstraße

Zwei Elemente, die besser kaum zusammen passen könnten bestimmten den Tag.


Neben der Elbe natürlich, die auf dem Abschnitt bis Riesa nicht zu sehen ist, weil der Elberadweg hier weiter im Landesinneren verläuft........


Denkt man an Sachsen, denkt man wohl nicht zu erst an Nudeln und vielleicht auch erst etwas später an Wein.

In Riesa gibt es seit langen Zeiten eine Nudelfabrik, die wohl in Zeiten als Riesa den allgemeinen Aufbruch nach der Wende plante und sich zur Keimzelle der Olympiabewerbung Leipzigs emporschwang, noch im Verborgenen lag. Nun zieht die Sachsen-Nudel die Leute magisch an und verleitet uns zu einem der wenigen Abstecher vom Elberadweg weg ...........


So ein magisches Ziel findet man sogar ohne besondere Ausschilderung und selbst eine Riesaer Passantin, die ich wegen ihres Dialektes mehr in das Reich von Pelmeni einordnete, beschrieb uns den Weg sehr präzise.


Dem Geruch nach kann man leider nicht fahren, weil neben der alteingesessenen Nudel gibt es auf dem Weg dahin auch das Reifenwerk. Dieses könnte man schon immer der Nase nach finden.



Doch dann steht man plötzlich vor der Nudel und endlich ein Schild gibt Gewissheit, wir sind am Ziel.





Die Nudelarena ist voll, mit Menschen wie Nudeln und die Führungen durch den Betrieb sind über Stunden ausgebucht.


Also es geht aufwärts mit der Nudel ..........und vielleicht auch mit Riesa ?



Aus der Stadt finden wir gut auf Radwegen wieder heraus, es geht wieder auf die rechte Elbseite und langsam wird es hügeliger an den Seiten..........




Das Schloß Seusslitz und ein Schild verkünden den Anfang der sächsischen Weinstraße.






Wir sind zu Gast im Weingut Jan Ulrich bzw. bei Carola der Weinkönigin.






Mit schönem Blick auf einen Felsen und die Elbe geniessen wir das Abendbrot -im Abendrot ........




Es gibt Tage da passt alles gut zusammen und Carola die I. erzählte sehr unterhaltsam vom Werden des Weingutes und des Weines, vom Brummochsenloch und den " letzten Zuckungen der Johanniters"



"Das waren die letzten Zuckungen" ist dabei eine interessante sächsische Ausdrucksform für das entkorken der letzten Flasche Johanniter.



Stell dir vor, dazu sitzt du in der Abendsonne auf dem Weinberg und der Blick schweift über die Hänge und verliert sich im Elbtal ........Wir habens erlebt !




Danke der ganzen Familie Ulrich für ihre Gastfreundschaft, die unterhaltsame Führung und den guten Wein, von dem man wohl noch einiges hören wird ..........




















































































































































































































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