Freitag, 3. August 2007

Der 6.Tag von Klein Kühren nach Gartow

in Hitzacker

Elbebrücke bei Dömitz


Festung Dömitz



Dieser Gang ist eigentlich dunkel und hier nur vom Blitzlicht erhellt




vor dem Ortseingangschild von Gorleben, keine Blockade nur kurze Trinkpause





Fischteller ala Gerd und Volker mit Wels und Hecht aus der Elbe






Campingplatz Elbtalaue Gartow




Donnerstag 26.7.2007
Von Klein Kühren nach Gartow


Die Elbe läuft hier bis Hitzacker ziemlich gerade dahin und wir fahren dichtdabei durch drei
Hintereinanderdörfer namens Schutschur, Glienitz und Dretherm.
Dann kommt eine Buckelpiste bis Tiesmessland und das Stück sollte man besser über Bahrendorf umfahren, auch wenn man dort wieder in die Berge kommt.
Gegenüber auf dem rechten Elbufer muss die Stixter Wanderdüne sein. Man sieht aber von hier nichts. Vielleicht ist sie ja gerade unterwegs .....
Dann tut sich das hübsche Städtchen Hitzacker auf und die Frage, ob die Fähre, die es hier
gibt, vor der Wende bzw. zu DDR Zeiten auch in Betrieb war ( kleiner Grenzverkehr ? )
Wir wissen es alle nicht und man sieht wie lange das schon wieder alles her ist.
Hitzacker heißt übrigens deshalb so, weil ein gewisser Hiddo, für treue Dienste vom Herzog
von Braunschweig, eben dieses Land an der Elbe geschenkt bekam, sich eine Burg baute und
seinen Besitz fortan Hiddes Acker nannte. Daraus wurde dann Hitzacker.
Hitzacker ist auch so eine Art Zwergenhauptstadt. Genau hab ich das nicht rausbekommen
und des Tages haben wir auch keine gesehen.
Da es, glaub ich, ein Eis-freier Tag war, ist auch nichts verschwunden, wie gestern, was man
heute darauf zurückführen könnte.
Nach den Sagen sollen die Zwerge ja fortgezogen sein aus Hitzacker. Vielleicht nur bis Lauenburg ?
Dann macht die Elbe wieder zwei große Bögen, so dass der Weg wieder hübsch wächst und
damit leider auch der Rückenwind immer mal zu heftigen Seitenwind wird.
Vor Dömitz fahren wir über eine neue Elbe-Brücke. Die muss endlich mal jemand gebaut haben, der selbst auch Rad fährt. Es gibt nämlich einen Rad bzw. Fußweg auf dem man
nicht den Lenker einklappen muss, wenn ein anderer Radler entgegen kommt.
Wir nehmen die größte Festung Mecklenburgs ein, deren Grundriss aus einem interessanten
Fünfeck besteht, welches sich einst ein italienischer Meister ausgedacht hat.
Fritze Reuter verbrachte hier die letzten Jahre seiner Festungshaft, wegen Mitgliedschaft in einer aufmüpfigen Studentenvereinigung.
Zurück ans andere Elbufer und dann kommen wir tatsächlich nach Gorleben.
In der ganzen Gegend zuvor sieht man übrigens oft gelbe Kreuze als Protestzeichen.
Vor dem Ortseingangsschild noch ein Foto, siehe oben, wir waren hier.
Dann ist der Campingplatz schnell gefunden, dh. es gibt einen kürzeren und weil die Elbe mal
wieder einen Buckel macht, auch längeren Weg, den Thomas, Gerd und Elke nehmen.
Volker mit Unterstützung von Gerd oder auch umgedreht, haben dann Hecht und Wels vom
Gorleber Elbefischer Köthke zubereitet, eine Lachsforelle war auch bei, deren Herkunft nicht
ganz geklärt werden konnte.Etwas Beifang sei gestattet, auch wegen der Farbe auf dem Teller.
Der Campingplatz Gartow ist auch in Ordnung und wir hatten eine geruhsame Nacht,
um uns von 60,5 km in 4 : 04 Minuten zu erholen .



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